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245 0 0 _aBenzin
_bRoman
_cGunther Geltinger
250 _aErste Auflage
264 1 _aBerlin
_bSuhrkamp
_c2019
300 _a377 Seiten
520 _aEs ist nicht die erste Reise, die Alexander und Vinz unternehmen, weil ihre Beziehung in eine Krise geraten ist. Der Roadtrip durch Südafrika soll ihnen Klarheit über sie verschaffen, und Vinz, der Schriftsteller, erhofft sich eine Idee für seinen neuen Roman. Vorbei an Strassenmärkten, Chicken Inns und Anhaltern bewegen sie sich durch ein Land, in dem Wohlstand und Armut aufeinanderprallen, Homosexualität als Tabu gilt und in dem sich die beiden Deutschen mit der Gedankenlosigkeit der weissen Touristen konfrontiert sehen. Als sie einen jungen Mann anfahren, zieht sie das immer tiefer in Widersprüche: Einerseits fühlen sie sich dem Fremden verpflichtet und bezahlen ihn, als er sich als Guide anbietet. Andererseits verschärft ihr neuer Begleiter die Spannungen, und vor allem Vinz beschleicht die Sorge um ihre eigene Sicherheit. Als er auf eine Spur für seinen Roman stösst, die nach Simbabwe zu den Victoria-Fällen führt, verlassen alle drei ihre ursprünglich geplanten Wege. Gunther Geltinger schildert in Benzin so sprachmächtig wie eindringlich, was es heisst, wenn die eigene Welt aus den Fugen gerät. Er buchstabiert die Zerrissenheit seiner Figuren in sechsundzwanzig Kapiteln aus, von A bis Z, und beschwört atmosphärisch dichte Bilder, die sich nach und nach zu einem grossen Ganzen fügen - einer Geschichte über Vorurteile und Souveränität, über Vertrauen und Verrat.
650 _aSchwul
653 _aApartheid
653 _aVictoriafälle
653 _aRoadtrip
653 _aAfrika
653 _aTouristen
653 _aReise
653 _aSimbabwe
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653 _aPostkolonialismus
653 _aSüdafrika
653 _aDreiecksgeschichte
653 _aFreundschaft
653 _aLiebe
700 _aGeltinger, Gunther
942 _cBU
999 _c106
_d106