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Der Prinz Roman Mario Cruz ; aus dem chilenische Spanisch von JJ Schlegel ; mit einem Nachwort von Florian Borchmeyer

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextVerlag: Berlin Albino Verlag, Salzgeber Buchverlage GmbH 2020Beschreibung: 126 SeitenISBN:
  • 9783863002947
Schlagwörter: Zusammenfassung: Ein Sommer in Santiago de Chile, Anfang der Siebzigerjahre, während des sozialistischen Experiments unter Präsident Salvador Allende: Jaime lässt sich treiben, verbringt die Tage am Fluss und die Nächte mit dem "Zigeuner", der ein Motorrad besitzt und das Bier in Strömen fließen lässt. Jaime merkt, dass Männer und Frauen ihn sexy finden, und weiß selbst nicht so recht, was er will. Als der Zigeuner eines Nachts in einer Kneipe mit einem anderen Mann tanzt, wird er wütend: Das ist ihm zu schwul. Betrunken, wie er ist, sticht er ihn nieder. Die Männerwelt des Gefängnisses zwingt Jaime dazu, sich mit seiner Sexualität auseinanderzusetzen. Er landet in einer Vier-Mann-Zelle, in der der ältere Roberto den Neuling unter seine Fittiche nimmt. Doch Robertos Schutz hat seinen Preis: Des Nachts benutzt er Jaime, den alle den "Prinzen" nennen, ohne groß zu fragen, als Sexualobjekt. Und allmählich entsteht aus diesen Vergewaltigungen echte Zuneigung. Jaime baut sich im Gefängnis eine eigene Existenz auf, und als Roberto bei einer Messerstecherei stirbt, nimmt er dessen Platz ein. Der Prinz ist eine Studie über jugendlichen Narziss-mus, Einsamkeit und Schutzlosigkeit. Mario Cruz gelingt es, die Doppelbödigkeit der Situation einzufangen: so unmoralisch wie naiv, zart und fatalistisch zugleich.
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Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Sammlung Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Buch Buch Bibliothek im Regenbogenhaus In der Auslage Belletristik B CRUZ (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 1170

Sprache: Deutsch

Ein Sommer in Santiago de Chile, Anfang der Siebzigerjahre, während des sozialistischen Experiments unter Präsident Salvador Allende: Jaime lässt sich treiben, verbringt die Tage am Fluss und die Nächte mit dem "Zigeuner", der ein Motorrad besitzt und das Bier in Strömen fließen lässt. Jaime merkt, dass Männer und Frauen ihn sexy finden, und weiß selbst nicht so recht, was er will. Als der Zigeuner eines Nachts in einer Kneipe mit einem anderen Mann tanzt, wird er wütend: Das ist ihm zu schwul. Betrunken, wie er ist, sticht er ihn nieder.
Die Männerwelt des Gefängnisses zwingt Jaime dazu, sich mit seiner Sexualität auseinanderzusetzen. Er landet in einer Vier-Mann-Zelle, in der der ältere Roberto den Neuling unter seine Fittiche nimmt. Doch Robertos Schutz hat seinen Preis: Des Nachts benutzt er Jaime, den alle den "Prinzen" nennen, ohne groß zu fragen, als Sexualobjekt. Und allmählich entsteht aus diesen Vergewaltigungen echte Zuneigung. Jaime baut sich im Gefängnis eine eigene Existenz auf, und als Roberto bei einer Messerstecherei stirbt, nimmt er dessen Platz ein.
Der Prinz ist eine Studie über jugendlichen Narziss-mus, Einsamkeit und Schutzlosigkeit. Mario Cruz gelingt es, die Doppelbödigkeit der Situation einzufangen: so unmoralisch wie naiv, zart und fatalistisch zugleich.

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