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Seelentanz ich folge meinem Weg Nadia Brönimann ; Alfred Wüger

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextVerlag: Zürich WOA-Verl. 2006Auflage: 1. AuflBeschreibung: 256 SISBN:
  • 9783952252345
  • 3952252344
Schlagwörter: Zusammenfassung: «Hat die Seele ein Geschlecht?», fragt Nadia Brönimann im Untertitel ihres Erstlingswerkes «Die weisse Feder». Jetzt legt sie unter dem Titel «Seelentanz – Ich folge meinem Weg» ein zweites Buch vor – und beantwortet die Frage aus dem ersten Buch: «Nein, die Seele ist geschlechtslos.» Sie, die «Umgebaute», weiss aus eigener bitterer Erfahrung, wovon sie spricht. Vielleicht aber hat ihre Seele zwei Seiten: eine glamouröse, glitzernde, fröhliche, lebensbejahende – und eine dunkle, angstvolle, abgrundtief traurige und einsame. Nadia Brönimann wurde durch ihr erstes Buch, in dem der Autor und Journalist Daniel J. Schüz ihr Leben detailliert bis hin zu dem Dutzend schmerzhafter und zum Teil missglückter Operationen der Geschlechtsumwandlung beschreibt, zur wohl berühmtesten Transsexuellen der Schweiz. Zahllose Medienauftritte und eine erschütternde TV-Dokumentation bewegten das Land. «Ich bin jetzt eine Frau und eigentlich sollte ich glücklich sein.» Mit diesen Worten endet «Die weisse Feder». Die Realität ist heute aber eine völlig andere. Die Wogen im Leben dieser Frau mit ihrem fast unglaublichen Schicksal haben sich nicht geglättet, im Gegenteil. Die Hoffnung auf Glück hat sich zerschlagen, der Lebenstraum ist geplatzt. Nadia erlebt einerseits Ausgrenzung, Angstzustände, Depressionen und Trauer, auf der anderen Seite katapultieren sie manische Ausbrüche und narzistische Exzesse in schwindelerregende Höhen. Dazu kommen psychosomatische Beschwerden wie chronische Kopfschmerzen, die ihr Leben massiv beeinträchtigen. Ihre Irrungen in den dunklen Tunnel gipfelten in einem Suizidversuch. Gleichzeitig zeigt sie ihr strahlendes Gesicht, verbirgt sich hinter der Maske des erfolgreichen Promi und verdrängt ihre Not im Versuch, einen Schleier über ihr Leid zu legen, denn Leiden ist in unserer Erfolgsgesellschaft ein Tabu. Aber irgendwann hat sie die Augen geöffnet, musste sie öffnen, um nicht an sich selbst zu zerbrechen. Ihr Kampf um Lebensmut und Lebensfreude stellt sie im neuen Buch mit schonungsloser Offenheit dar. Nicht um der Exhibition Willen, sondern im Wissen darum, dass viele Menschen – gerade in der heutigen Leistungs- und Spassgesellschaft – Ähnliches erleiden. Das Buch «Seelentanz» macht Mut, ermuntert und bringt Licht ins Leben all jener, die es nicht wagen, ihre Einsamkeit sich selbst und der Umwelt einzugestehen. Darüber hinaus bietet «Seelentanz» Interwiews mit bekannten Fachpersonen zur Thematik und vernetzt die Lebensgeschichte Nadia Brönimanns in Exkursen mit psychologischen und kulturgeschichtlichen Zusammenhängen. Während mehrerer Monate trafen sich Nadia Brönimann und Co-Autor Alfred Wüger, freier Journalist aus Schaffhausen, zu intensiven Gesprächssitzungen. Trotz der nicht einfachen Thematik ist «Seelentanz» ein süffig zu lesendes Buch geworden. Humor und Selbstironie blitzen immer wieder auf. Nadia Brönimann hat den Glauben an das Gute im Menschen, an Gott und die Liebe nicht verloren. Zusammen haben die beiden Autoren ein emotional mitreissendes Buch geschaffen – ein Spiegel eben von Nadias facettenreicher Seele.
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Medientyp Aktuelle Bibliothek Sammlung Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Buch Buch Bibliothek im Regenbogenhaus In der Auslage Sachbücher 6.2 BROE (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 1368

«Hat die Seele ein Geschlecht?», fragt Nadia Brönimann im Untertitel ihres Erstlingswerkes «Die weisse Feder». Jetzt legt sie unter dem Titel «Seelentanz – Ich folge meinem Weg» ein zweites Buch vor – und beantwortet die Frage aus dem ersten Buch: «Nein, die Seele ist geschlechtslos.» Sie, die «Umgebaute», weiss aus eigener bitterer Erfahrung, wovon sie spricht. Vielleicht aber hat ihre Seele zwei Seiten: eine glamouröse, glitzernde, fröhliche, lebensbejahende – und eine dunkle, angstvolle, abgrundtief traurige und einsame. Nadia Brönimann wurde durch ihr erstes Buch, in dem der Autor und Journalist Daniel J. Schüz ihr Leben detailliert bis hin zu dem Dutzend schmerzhafter und zum Teil missglückter Operationen der Geschlechtsumwandlung beschreibt, zur wohl berühmtesten Transsexuellen der Schweiz. Zahllose Medienauftritte und eine erschütternde TV-Dokumentation bewegten das Land. «Ich bin jetzt eine Frau und eigentlich sollte ich glücklich sein.» Mit diesen Worten endet «Die weisse Feder». Die Realität ist heute aber eine völlig andere. Die Wogen im Leben dieser Frau mit ihrem fast unglaublichen Schicksal haben sich nicht geglättet, im Gegenteil. Die Hoffnung auf Glück hat sich zerschlagen, der Lebenstraum ist geplatzt. Nadia erlebt einerseits Ausgrenzung, Angstzustände, Depressionen und Trauer, auf der anderen Seite katapultieren sie manische Ausbrüche und narzistische Exzesse in schwindelerregende Höhen. Dazu kommen psychosomatische Beschwerden wie chronische Kopfschmerzen, die ihr Leben massiv beeinträchtigen. Ihre Irrungen in den dunklen Tunnel gipfelten in einem Suizidversuch. Gleichzeitig zeigt sie ihr strahlendes Gesicht, verbirgt sich hinter der Maske des erfolgreichen Promi und verdrängt ihre Not im Versuch, einen Schleier über ihr Leid zu legen, denn Leiden ist in unserer Erfolgsgesellschaft ein Tabu. Aber irgendwann hat sie die Augen geöffnet, musste sie öffnen, um nicht an sich selbst zu zerbrechen. Ihr Kampf um Lebensmut und Lebensfreude stellt sie im neuen Buch mit schonungsloser Offenheit dar. Nicht um der Exhibition Willen, sondern im Wissen darum, dass viele Menschen – gerade in der heutigen Leistungs- und Spassgesellschaft – Ähnliches erleiden. Das Buch «Seelentanz» macht Mut, ermuntert und bringt Licht ins Leben all jener, die es nicht wagen, ihre Einsamkeit sich selbst und der Umwelt einzugestehen. Darüber hinaus bietet «Seelentanz» Interwiews mit bekannten Fachpersonen zur Thematik und vernetzt die Lebensgeschichte Nadia Brönimanns in Exkursen mit psychologischen und kulturgeschichtlichen Zusammenhängen. Während mehrerer Monate trafen sich Nadia Brönimann und Co-Autor Alfred Wüger, freier Journalist aus Schaffhausen, zu intensiven Gesprächssitzungen. Trotz der nicht einfachen Thematik ist «Seelentanz» ein süffig zu lesendes Buch geworden. Humor und Selbstironie blitzen immer wieder auf. Nadia Brönimann hat den Glauben an das Gute im Menschen, an Gott und die Liebe nicht verloren. Zusammen haben die beiden Autoren ein emotional mitreissendes Buch geschaffen – ein Spiegel eben von Nadias facettenreicher Seele.

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