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Sein Bruder Roman Philippe Besson ; Aus dem Franz. von Caroline Vollmann

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextReihen: Verlag: München Dt. Taschenbuch-Verl. 2005Auflage: Dt. ErstausgBeschreibung: 140 SISBN:
  • 9783423244558
  • 3423244550
Schlagwörter: Zusammenfassung: Zwei Brüder, beide unter dreißig, die sich ein wenig aus den Augen verloren haben, zumal sie sehr unterschiedliche Lebenswege beschritten, finden wieder zusammen, als einer der beiden mit einer tödlichen Krankheit ringt. Doch nicht der Außenseiter, der homosexuelle, ist bedroht, sondern der andere, heterosexuelle, erfolgreichere und beliebtere Bruder. Beide setzen sich intensiv mit dieser Unmittelbarkeit, aber auch mit ihrer Vergangenheit auseinander. In der Begegnung mit dem unvermeidlichen Tod kommen sich die beiden Brüder wieder sehr nahe, bilden eine Symbiose im Leid. Schonungslos, beklemmend und ungeheuer intensiv werden die Grenzen eines technischen Verständnisses heutiger medizinischer Betreuung aufgezeigt. Und übrig bleibt nur die Flucht aus der verriegelten Welt der Gerätegläubigkeit in das Symbol glücklicher Kindertage, ein Haus am Atlantik auf der Île de Ré. Dort sitz auf einer Bank am Meer ein alter Mann, einem Orakel gleich, der beiden in der Erkenntnis ihrer eigenen Geheimnisse hilft. Er ist ein Beobachter und ein Erzähler. Er läßt sein eigenes Leben einfließen in die lakonischen Beschreibungen dieser reizvollen Insel, ihrer Geschichte, ihrer Salzgärten. Und er beobachtet aus der Distanz, deutet auf verschlüsselte Weise eine Schuld an, die den todgeweihten Bruder zu belasten scheint. Ein Buch fern von jedem Klischee, in der Sprache eines Meisters.
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Buch Buch Bibliothek im Regenbogenhaus In der Auslage Belletristik B BESS (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 1171

Zwei Brüder, beide unter dreißig, die sich ein wenig aus den Augen verloren haben, zumal sie sehr unterschiedliche Lebenswege beschritten, finden wieder zusammen, als einer der beiden mit einer tödlichen Krankheit ringt. Doch nicht der Außenseiter, der homosexuelle, ist bedroht, sondern der andere, heterosexuelle, erfolgreichere und beliebtere Bruder. Beide setzen sich intensiv mit dieser Unmittelbarkeit, aber auch mit ihrer Vergangenheit auseinander.
In der Begegnung mit dem unvermeidlichen Tod kommen sich die beiden Brüder wieder sehr nahe, bilden eine Symbiose im Leid. Schonungslos, beklemmend und ungeheuer intensiv werden die Grenzen eines technischen Verständnisses heutiger medizinischer Betreuung aufgezeigt. Und übrig bleibt nur die Flucht aus der verriegelten Welt der Gerätegläubigkeit in das Symbol glücklicher Kindertage, ein Haus am Atlantik auf der Île de Ré. Dort sitz auf einer Bank am Meer ein alter Mann, einem Orakel gleich, der beiden in der Erkenntnis ihrer eigenen Geheimnisse hilft. Er ist ein Beobachter und ein Erzähler. Er läßt sein eigenes Leben einfließen in die lakonischen Beschreibungen dieser reizvollen Insel, ihrer Geschichte, ihrer Salzgärten. Und er beobachtet aus der Distanz, deutet auf verschlüsselte Weise eine Schuld an, die den todgeweihten Bruder zu belasten scheint. Ein Buch fern von jedem Klischee, in der Sprache eines Meisters.

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