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Bevor es Nacht wird Autobiographie Reinaldo Arenas ; Aus dem Span. von Thomas Brovot und Klaus Laabs

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextReihen: Das Zebra bei diáVerlag: St. Gallen Berlin São Paulo Ed. diá 1993Auflage: 1. AuflBeschreibung: 297 SISBN:
  • 9783860343104
  • 3860343106
Schlagwörter: Zusammenfassung: »Der Freund der mir die Shorts besorgt hatte, versteckte mich in einer der Kabinen am Strand und ging zu meinem Haus, das jetzt von Polizisten mit Hunden bewacht wurde. Er sagte, ich solle schnell ins Meer springen und mich hinter einer Boje verstecken, da würden mich die Hunde nicht aufspüren.« Der Versuch, schwimmend eine amerikanische Militärbasis zu erreichen, scheitert. Es folgen Gefängnis, Verhöre durch die Staatssicherheit, wieder Gefängnis: das Leben eines schwulen, oppositionellen Dichters in Kuba. Reinaldo Arenas’ Weigerung, sich zum Hymnenschreiber Castros degradieren zu lassen, hätte schon ausgereicht, ihn zum Dissidenten zu machen. Verfolgt wird er aber vor allem, weil er die Unverschämtheit besitzt, seine Homosexualität übermütig und ungezügelt auszuleben. Das macht ihn zum Vogelfreien. Als Arenas dieses Buch begann, konnte er nur in den Bäumen des Leninparks in Havanna ungestört schreiben – bevor es Nacht wurde.
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Medientyp Aktuelle Bibliothek Sammlung Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Buch Buch Bibliothek im Regenbogenhaus In der Auslage Sachbücher 6.2 AREN (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 1115

Lizenz des Zebra-Literaturverl., Berlin

»Der Freund der mir die Shorts besorgt hatte, versteckte mich in einer der Kabinen am Strand und ging zu meinem Haus, das jetzt von Polizisten mit Hunden bewacht wurde. Er sagte, ich solle schnell ins Meer springen und mich hinter einer Boje verstecken, da würden mich die Hunde nicht aufspüren.« Der Versuch, schwimmend eine amerikanische Militärbasis zu erreichen, scheitert. Es folgen Gefängnis, Verhöre durch die Staatssicherheit, wieder Gefängnis: das Leben eines schwulen, oppositionellen Dichters in Kuba. Reinaldo Arenas’ Weigerung, sich zum Hymnenschreiber Castros degradieren zu lassen, hätte schon ausgereicht, ihn zum Dissidenten zu machen. Verfolgt wird er aber vor allem, weil er die Unverschämtheit besitzt, seine Homosexualität übermütig und ungezügelt auszuleben. Das macht ihn zum Vogelfreien. Als Arenas dieses Buch begann, konnte er nur in den Bäumen des Leninparks in Havanna ungestört schreiben – bevor es Nacht wurde.

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